Citrinin
Citrinin wird von den Schimmelpilzen Aspergillus niger, awentil, ostianus, fumigatus, niveus, awamori und parasiticus, Penicillium citrinum, expansum, Monascus produziert. Die Farbe dieser Pilze ist typischerweise Zitronengelb. Die Pilze wachsen bevorzugt auf Baumaterial wie Tapete, Holz, Trockenbau, Linoleum und Isolierpapier.
Citrinin wird mit schlecht gelagertem Getreide in Verbindung gebracht, kann aber auch in wassergeschädigten Gebäuden vorkommen. Es wird oft zusammen mit Ochratoxin, einem weiteren nierentoxischen Mykotoxin, gefunden.
Citrinin hat ein sehr breites Spektrum an negativen Auswirkungen auf den Körper, aber die Nieren sind am stärksten betroffen.
Zu den wichtigsten negativen Auswirkungen gehören:
- Die mitochondriale Dysfunktion, deren Symptome sich am deutlichsten in Organsystemen mit hoher Nachfrage zeigen, wie Herz, Verdauung und Fortpflanzung.
- Kann auch die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und eine erfolgreiche Schwangerschaft verhindern.
Symptome können sein:
- Müdigkeit, häufig mit Muskelschmerzen
- Blutzuckerschwankungen
- Schmerzen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen
- Ödeme
- Reflux, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
- Geschwüre, Blut im Stuhl
- Nahrungsmittelempfindlichkeit
- Chemikalienempfindlichkeit
- Kurzatmigkeit
- Herzklopfen, Brustschmerzen
- Menstruationsveränderungen, Fehlgeburten
- Unfruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern
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Referenzen:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/B0122270703011302