EMF Sensitivität – Wie EMFs die Symptome einer Schimmelpilzerkrankung verschlimmern können

 

Technologie und Schimmel in Innenräumen scheinen auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben.  Immer mehr Untersuchungen zeigen aber, dass elektromagnetische Frequenzen (EMFs), die von technischen Geräten ausgestrahlt werden – selbst von umweltfreundlichen Geräten – die Gesamtbelastung mit Schadstoffen beträchtlich erhöhen und die Symptome einer Schimmelpilzerkrankung sogar noch verschlimmern können.

In diesem Blogbeitrag werde ich mich mit dem Thema wie Technologie und Schimmelpilzerkrankungen zusammenhängen befassen.

 

Die Begegnung mit Toxinen
Die Begegnung mit Toxinen ist nicht per se etwas Negatives. Unser Körper ist nämlich so konzipiert, dass er Giftstoffe über verschiedene natürliche Entgiftungswege neutralisieren und ausscheiden kann. Doch dank vieler moderner Errungenschaften wird unsere Welt mit immer mehr Giftstoffen belastet, was dazu führt, dass die Gesamtbelastung mit Giftstoffen von gesund zu gefährlich kippt.

Man kann sich die toxische Belastung leicht wie einen Eimer vorstellen. Der Körper ist in der Lage, eine bestimmte Menge an Giftstoffen zu verarbeiten – solange sie in diesen „Gifteimer“ passen. Wenn jedoch die Menge der Giftstoffe, die in Körper gelangen, die Fähigkeit übersteigt, sie zu entgiften und auszuscheiden, kann dieser Eimer überlaufen.

 

Was genau sind EMFs?
Elektromagnetische Felder, oder kurz EMF, sind unsichtbare Energiefelder, die entweder natürlich oder vom Menschen verursacht sein können. EMF entstehen, wenn Energie oder Elektrizität in eine bestimmte Richtung fließt. Das bedeutet, dass die Sonne, die Erde und sogar unsere eigenen Zellen eigene Energiefelder haben, die um uns herum und in uns fließen.

Auf Grund der stetig voranschreitenden Technologie sind die EMF-Werte weltweit massiv gestiegen. Vom Menschen verursachte EMF werden von so gut wie jedem Gerät der modernen Technik ausgestrahlt:

  • Computer
  • Radios und Fernsehapparate
  • Handys
  • Wi-Fi
  • Bluetooth
  • Stromleitunge
  • Röntgenstrahlen
  • MRI-Geräte
  • UV-Lampen

Aber auch „umweltfreundlichere Technologien“ wie Elektroautos und Solarzellen erzeugen teils massive EMFs.

Der häufige oder sogar ständige Kontakt mit diesen hohen EMF-Werten kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben.

 

Was genau können EMFs im Körper bewirken?
Wie genau EMF den Körper schädigen können, ist ein komplexer Prozess:

  1.  Wenn EMF im Körper absorbiert werden, verändern sie die Frequenz der Zellmembran und lösen Veränderungen in der extrazellulären Matrix (der Teil des Gewebes, der zwischen den Zellen liegt und sie geflechtartig umgibt) aus.
  2. Bleiben diese Veränderungen unkontrolliert, können sie pathologisch werden und u.a. Proteine, enzymatische Reaktionen, DNA-Translation sowie zelluläre Prozesse stören, während sie gleichzeitig die Konzentration freier Radikale (oxidativer Stress) in die Höhe treiben.
  3. Freie Radikale sind instabile, hochreaktive und äußerst zerstörerische Atome, die sich wie ein Lauffeuer im Körper ausbreiten können und so den so genannten oxidativen Stress verursachen.
  4. Der oxidativer Stress kann dann wiederum wichtige Bestandteile der Zellstruktur schädigen und deren Funktionsfähigkeit vermindern.
  5.  Dies führt zu den weit verbreiteten „stillen“ Entzündungen, beeinträchtigt das Immunsystem und destabilisiert das autonome Nervensystem.
    Dies kann den gesamten Körper aus dem Gleichgewicht bringen und eine Reihe von Nebenwirkungen hervorrufen.

 

Was sind die Symptome einer EMF-Belastung?
Wenn wir einer erhöhten EMF-Belastung ausgesetzt sind oder eine EMF-Überempfindlichkeit haben (es gibt sogenannte EMF-Gene), können eine Reihe von Symptomen:

  • Müdigkeit, chronisches Müdigkeitssyndrom (ME/CFS)
  • Hautausschläge
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Schlafstörungen
  • Fortpflanzungsstörungen
  • Krebs
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Herzklopfen
  • Probleme mit der Verdauung
  • Gerötete Haut
  • Kribbeln
  • Brennendes Gefühl
  • Muskelkater und Schmerzen
  • Ängste und Depressionen
  • Neurologische Störungen

Da EMF die toxische Belastung erhöhen, kann die Exposition gegenüber diesen unsichtbaren Energiefeldern mit anderen Toxinen interagieren und die Schäden verschlimmern. Insbesondere hat sich herausgestellt, dass die EMF-Exposition einen erheblichen Einfluss auf die so genannte Schimmelpilzerkrankung hat.

 

Was ist eine Schimmelpilzerkrankung?
Die Exposition gegenüber Schimmelpilzen und ihren toxischen Stoffwechselabbauprodukten (den so genannten Mykotoxinen) kann die so genannte Schimmelpilzerkrankung verursachen. Eine Schimmelpilzerkrankung tritt auf, wenn die mikroskopisch kleinen Gifte, die in Schimmelpilzen enthalten sind, in den Körper gelangen und dort Schaden anrichten – mit einer Vielzahl von Nebenwirkungen, die von leicht bis lebensbedrohlich reichen.

Zu den möglichen Auswirkungen von Schimmelpilzerkrankungen gehören unter anderem:

  • Allergische Reaktionen und Infektionen der Atemwege
  • Asthma
  • Neurologische Störungen
  • Störungen der Leber-und Nierenfunktion
  • Ständiges Kranksein
  • Krebs
  • Hautausschläge

Mehr zu den Symptomen finden Sie in den anderen Blogbeiträgen zum Thema Schimmel.

 

Die Verbindung von EMF und Schimmel
EMF und Schimmel sind ein Duo, das dem Körper schwer zusetzen kann.

Wenn wir toxischem Schimmel ausgesetzt sind oder waren und mit Schimmelpilzerkrankungen zu kämpfen haben, kann die Exposition gegenüber EMF die schädlichen Auswirkungen auf verschiedene Arten verstärken:

  1. Die toxische Belastung wird erhöht: Wenn wir mit einer Schimmelpilzerkrankung zu kämpfen haben, arbeitet unser Körper bereits doppelt so viel, um die überbordende toxische Belastung zu bewältigen. Das Hinzufügen eines weiteren Stressors ins Form von EMF kann unseren Körper ins noch mehr aus der Balance bringen und die Schimmelpilzsymptome in die Höhe schnellen lassen.
  2. Auslösen von Schimmelpilzwachstum: Studien haben ergeben, dass Schimmelpilzbefall in Wohnungen oder Gebäuden durch EMF sogar noch verstärkt werden kann, so dass der Schimmelpilz schneller wächst und sich weiter ausbreitet.
  3. Stimulierung der Freisetzung von Mykotoxinen: EMF können auch dazu führen, dass die Schimmelsporen, die im Körper herumschwimmen, mehr Mykotoxine freisetzen. Das bedeutet einen Anstieg der Menge dieser giftigen Biotoxine, die sich ihren Weg durch die Zellen bahnen und Schaden anrichten.

 

Wie kann ich mich vor EMF-Belastung schützen?
Die Exposition gegenüber EMF und anderen Toxinen gehört heute zum Alltag. Um sich vor den schädlichen Auswirkungen von EMF zu schützen, braucht es einen ganzheitlichen Ansatz:

  1. Stärkung der körperlichen Entgiftung
  2. Reduzieren der allgemeinen Giftbelastung
  3. Entzündungsarme Ernährung
  4. Ausschalten des Handys, Wi-Fi-Gerätes über Nacht
  5. Verwenden eines Ethernet-Kabel anstelle des WLANs
  6. Geräte vom Körper fern halten, wenn Sie nicht benutzt werden oder auf Flugmodus stellen
  7. Vermeiden Sie längere Aufenthalten in oder in der Nähe von Gebäuden oder Fahrzeugen, von denen bekannt ist, dass sie höhere EMF-Emissionen aufweisen.
  8. Beim Kauf neuer Geräte auf eine „EMF-arme“ Version achten -> das iPhone 12 überschreitet den Maximalwert für Strahlung an Gliedmassen um rund 50 Prozent

Viele empfehlen hightech EMF-Abschirmungsgeräte, die einen Erstklassigen EMF-Schutz versprechen. Von kleinen, am Körper tragbaren, bis hin zu grossen Geräten für den Haushalt, die Auswahl ist gross, die Kosten unterschiedlich.

Eine nachhaltige Möglichkeit sich vor EMF zu schützen ermöglicht die geomantische Entstörung und Energetisierung von Räumen in denen man sich am meisten aufhält (Wohnung, Haus, Arbeitsplatz). Es braucht keine teuren Zusatzgeräte, es müssen keine Möbel und Betten umgestellt werden.

Wenn es darum geht, sich von einer Schimmelpilzerkrankung zu erholen und sich vor EMF zu schützen, zahlt es sich aus, proaktiv zu sein.

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Referenzen

https://www.zeit.de/digital/mobil/2023-09/apple-iphone12-strahlung-frankreich-rueckruf

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10985910/

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306987799910459

https://www.aefu.ch/fileadmin/user_upload/aefu-data/b_documents/themen/elektrosmog/archivsammlung/17_Huss_UmweltmedForschPrax_2005.pdf