Histamin – eine kurze Ergänzung

Unser Körper stellt von Natur aus Histamin her, das für die Verdauung wichtig ist. Es ist auch ein Bestandteil des Immunsystems, des Fortpflanzungssystems und des Nervensystems. Ein ausgewogenes Gleichgewicht des Histaminspiegels ist für die Gesundheit sehr wichtig. Ohne Histamin gäbe es uns nicht, denn Histamin ist notwendig damit die Eizelle sich in die Gebärmutter einnisten kann, damit wir morgens aufwachen und noch vieles mehr.
Bei Problemen mit Mastzellen können die Histaminwerte jedoch leicht ausser Kontrolle geraten. Zu viel Histamin ist entzündlich. Und diese Entzündung veranlasst die Mastzellen noch mehr Histamin freizusetzen.
Auch eine Östrogendominanz kann zu vermehrter Histaminausschüttung führen, denn Östrogen fördert Histamin und Histamin wiederum Östrogen.
Dazu kommen unzählige andere Sachen wie Salicylate, Oxalate, Schimmel, Candida, die zu Probleme mit Histamin führen können.
Eigentlich enthalten alle Lebensmittel von Natur aus Histamin. Einige Lebensmittel veranlassen den Körper Histamin freizusetzen. Andere Lebensmittel blockieren die Freisetzung des Enzyms Diaminoxidase (DAO), welches Histamin abbaut.
Histamin wird oft als „böse“ bezeichnet. Doch haben wir Probleme mit dem Histamin, ist in aller Regel ein kranker Darm und ein aus dem Gleichgewicht geratener Stoffwechsel das ursächliche Problem und nicht die Nahrungsmittel.
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Referenzen